Nach zweijährigen Corona Pause war es heuer endlich wieder so weit, das erste Großereignis in F3A seit 2019. Leider merkte man schon die angespannte Situation, wodurch nur 37 Piloten aus 14 Nationen die Reise nach Zamora in Spanien auf sich nahmen.

Trotz der wenigen Teilnehmer, waren definitiv die besten Piloten Europas vor Ort, was einen heiß umkämpften Titel bedeutet. 
Markus Zeiner, Werner Kohlberger und Gernot Bruckmann reisten für Österreich nach Spanien, alle drei waren gut vorbereitet und erhofften sich im Einzel wie auch im Team ein gutes Ergebnis. 
Ein schöner Spanischer Modellflugplatz mit zwei Flight Lines, für vormittags wie nachmittags und ein wirklich sehr gastfreundlicher Verein, erwartete unser Team. 
Mit der feierlichen Eröffnung am Sonntag begann die EM und 4 spannende Vorrundentage warteten, denn nur die besten 20 Piloten qualifizieren sich für das Semi Finale. Nach den ersten beiden Flügen lagen alle 3 Piloten super im Rennen, doch leider klappe der letzte Flug von Werner nicht optimal und er rutsche als 22. aus dem Semi Finale, sicherlich nicht das Ergebnis was er sich erhofft hat, doch in der Team Wertung war immer noch ein super Ergebnis möglich, denn Markus und Gernot, beide unter den Top 10, sind sehr gut dabei.
Nach einem Trainingstag, wo sich alle Piloten noch einmal auf das schwerere Finalprogramm einstellen konnte, ging es am Samstag mit dem Semi Finale weiter, zwei Flüge für jeden Piloten, zusätzlich die Wertung aus der Vorrunde und die besten 10 kommen ins Finale.
Markus schaffte zwei Solide Flüge und schaffte es als 7. ins Finale. Für Gernot lief es noch besser, er konnte den ersten Flug gewinnen und zog als 3. mit nur 9 Punkten Rückstand ins Finale ein.
Letzter Tag, Finale. Alle starteten wieder bei null, keine Wertung wurde mitgenommen und jeder musste 3 Flüge zeigen, kein Streicher, also waren keine Fehler erlaubt. Geflogen wurden 2 Unbekannte Programme sowie ein Final Programm. Die Anspannung war allen ins Gesicht geschrieben, jeder wusste es geht um alles und jeder wollte super Flüge zeigen. Das Niveau war wirklich extrem hoch, was die Abstände der Top 3 am Ende zeigten.
Trotz des Gewinns der letzten Unbekannten war für Gernot mit knappen 8 Punkten Rückstand nur Platz 3 möglich, noch knapper war es zwischen Platz 1 und 2, lediglich 1,37 Punkte bei 3000 war die Differenz. Und Schluss endlich konnte sich Lassi Nurilla aus Finnland zum ersten Mal Europameister nennen, Platz 2 ging an Sandro Matti aus der Schweiz.
Doch nicht weniger spannend war dann noch die Team Wertung, Mit Platz 3 von Gernot, Platz 9 von Markus und Platz 22 von Werner, konnte sich unser Team knapp vor der Schweiz und Spanien durchsetzen und nach 2014 wieder einmal den Team Pokal nach Österreich holen.
Die abschließende Siegerehrung und ein gemütliches Bankett rundeten die Europameisterschaft ab und die Piloten freuen sich bereits auf die Weltmeisterschaft nächstes Jahr in Australien, bis dahin heißt es viele Flüge zu machen und sich wieder gut vor zu bereiten.